Er tritt adrett auf, weißes Hemd, akkurat gestutzter Dreitagebart, aufrechte Körperhaltung. Doch in den kleinen Momenten, wenn er überlegt oder zuhört, ist Maximilian K. an diesem Nachmittag die Anspannung anzumerken. Immer wieder blickt er ins Leere, schluckt, faltet und knetet die Hände vor sich. Es sind die Hände, die am 19. August 2023 zum Holster führten, den Maximilian K. als Polizeibeamter bei sich trug. Nicht viel hätte gefehlt, und K. hätte an diesem Tag einen Menschen getötet. Seit Dienstag muss er sich dafür nun vor dem Landgericht Augsburg verantworten.
Augsburg
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