Es waren schwere Zeiten für den Augsburger Zoo. Vor rund einem Jahr gaben die Verantwortlichen um Direktorin Barbara Jantschke zwei Pavianmännchen an das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) – eine Tierversuchseinrichtung – in Göttingen ab. Es folgten harsche Vorwürfe von Zoo-Unterstützern, Boykottaufrufe und eine öffentliche Kritik des grünen Umweltreferenten Reiner Erben an Jantschke. Die Empörung hat sich mittlerweile gelegt, zuletzt sorgte der Zoo mit neuen Tieren und hohen Besuchszahlen wieder für positive Schlagzeilen. Die Ereignisse um die Paviane rückten in den Hintergrund. Burghard und Klaus – so heißen die zwei Männchen – gehe es indes sehr gut in Göttingen, erklärt DPZ-Pressesprecherin Katharina Diederich nun auf Anfrage. Ihre Rolle ist klar bestimmt.
Augsburg
Wie man doch Alles schönreden kann. Und die Leute sind wieder mal beruhigt. Gerade im Bereich der Forschung wird so vieles unter Verschluß gehalten, was soll man da noch glauben.
Ein Laboraffe bringt dem Verkäufer eine hübsche Summe, wahrscheinlich auch deshalb, weil es bei den meisten Tierhaltern eine ethische Hemmschwelle gibt und das lebende Material dementsprechend knapp wird. Wenn man schon als Zoo überflüssige Tiere entsorgen will, sollte man sie als Futter verwenden, das ist wenigstens ein schmerzfreier Abgang und kommt der Natur am nächsten.
"Gerade im Bereich der Forschung wird so vieles unter Verschluß gehalten, was soll man da noch glauben." Genau. Man hat zwar keine Ahnung, schmiedet aber fleißig Verschwörungstheorien…
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