Die Fläschchen mit dem roten Schriftzug "Nuvaxovid" und dem blauen Verschluss sehen unscheinbar aus: Ganze fünf Milliliter Flüssigkeit stecken in jeder Ampulle, sie reichen für zehn Impfungen. Am Samstagvormittag zieht Heike Bergner im Labor des Augsburger Impfzentrums erstmals Spritzen mit dem eher unter dem Herstellernamen Novavax bekannten proteinbasierten Impfstoff auf. Das bisweilen auch als Totimpfstoff bezeichnete Vakzin, dessen Wirkweise im Gegensatz zu den mRNA-Impfstoffen wie Biontech oder Moderna seit Langem bekannt ist, soll auch diejenigen überzeugen, die sich bislang noch nicht gegen das Coronavirus piksen lassen wollten. Doch löst es in Augsburg den erhofften Ansturm aus?
Augsburg