Für den insolventen Spielhallenbetreiber Harlekin Spielstätten GmbH ist ein Käufer gefunden worden. Dies bestätigt der zuständige Insolvenzverwalter Alexander Zarzitzky auf Anfrage unserer Redaktion. Das Augsburger Unternehmen Noro-Automaten wird drei Standorte in Augsburg übernehmen.
Die Harlekin Spielstätten GmbH hatte im Juli 2024 Insolvenz anmelden müssen. Das Amtsgericht Augsburg bestellte Rechtsanwalt Zarzitzky von Anchor Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Der Geschäftsbetrieb konnte in der folgenden Zeit aufrechterhalten werden, parallel begann die Suche nach möglichen Käufern. „Mit Noro-Automaten haben wir nun eine stabile Lösung für eine dauerhafte Fortsetzung des Geschäftsbetriebs gefunden“, erklärt Zarzitzky. Auch die bisherigen Beschäftigten sollen übernommen werden.
Noro-Automaten übernimmt Harlekin und erweitert Angebot an Spielhallen in der Region
Gegenstand der Übernahme sind die drei bisherigen Harlekin-Spielstätten in der Eichleitnerstraße, der Ulmer Straße und der Blücherstraße. Damit erweitert die Unternehmensgruppe von Noro-Automaten ihr Angebot. Bereits jetzt gehören in der Region Augsburg acht Spielhallenbetriebe mit dem Namen „Players Paradise“ zu Noro. „Mit den neuen Standorten können wir unsere Marktposition in der Region Augsburg weiter ausbauen und unseren Wachstumskurs fortsetzen“, kündigt Inhaber Harry Karolczyk an. Nach aktuellen Planungen soll die Umsetzung des Kaufvertrags zum Ende des Jahres erfolgen. Über die Konditionen haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
Die „Spielstätten“ sind Geschäftsstellen, die davon leben, den Suchtkranken das Geld aus den Taschen zu nehmen und dafür sorgen, dass viele Familien im Unglück leben.
Staatlich geförderte Spielsucht. Es gibt in keiner anderen bayerischen Stadt so viele Spielhöllen wie in Augsburg. Der Betreiber ist der Gewinner, der Kunde verliert immer.
..ebenso wie Kneipen und als Lieferanten, die Brauereien und Brennereien. Die Steuern auf diese Produkte werden nicht für die Behandlung der Konsumenten aufgewendet, diese Kosten dürfen Krankenkassen und Rentenversicherer tragen. Ebenso der Fall bei Mediensucht die immer mehr um sich greift. Schwierig hier aber anzugreifen, es hat schon jeder Verstand und freien Willen, aber leicht ist es passiert und der Betroffene selbst merkt es als Letzter wenn es ein Problem wird.
Das nennt sich eine nachgelagerte Wertschöpfungskette nutzen. Die Geldfresserautomaten aus eigener Produktion werden direkt, ohne Zwischenhändler, der spielsüchtigen Kundschaft angeboten. Wahrscheinlich wäre das eigene Geld in einen Suchttherapeuten weitaus nachhaltiger investiert, als es dem Betreiber einer Spielhölle in den Rachen zu werfen.
"Gebt dem Volk Brot und Spiele" - tja, da hat sich seit Jahrtausenden nichts geändert.NEigentlich nur dieses, dass das Abgleiten in die Spielsucht thematisiert und als therapierbare Krankheit definiert wird. All die, die diese Spielhöllen - ich lehne sie auch ab - so vehement verteufeln; wäre es denn besser, wenn die Spielsucht in der Illegalität ausgelebt und von kriminellen Verbindungen organisiert würde?
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