Die Stadt Augsburg will den Ausbau von stationären Tempo-Anzeigen, den sie seit 2019 in Tempo-30-Bereichen forciert, fortsetzen. In diesem Jahr sollen zu den bestehenden 14 Standorten noch zwei weitere Anlagen hinzukommen, konkret in der Schackstraße (Lechhausen, Höhe Schillerschule) und der Neuburger Straße (Höhe Grundschule Hammerschmiede). Die Anlagen hätten sich grundsätzlich bewährt und könnten Stellen, an denen schnell gefahren wird, entschärfen. Man wolle in den kommenden Jahren im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weiter ausbauen, so das Baureferat, allerdings werde man sich dann nicht mehr auf 30er-Bereiche beschränken.
Die elektronischen Tafeln, die das gefahrene Tempo in Kombination mit einem lachenden oder traurigen Smiley anzeigen, stehen bislang mit einem Schwerpunkt rund um Schulen. Konkret stehen die Tafeln bereits in diesen Straßen:
-Hohenstaufenstraße (Höhe Grundschule Inningen)
-Martinistraße (Haunstetten)
-Brahmsstraße (Haunstetten)
-Kopernikusstraße (Haunstetten)
-Zollernstraße (Oberhausen)
-Von-Richthofen-Straße (Hochfeld)
-Bürgermeister-Bohl-Straße (Pfersee)
-Täfertinger Weg (Bärenkeller)
-Spitalgasse (Ulrichsviertel)
-Bismarckstraße (jeweils zu Beginn)
-Apprichstraße (Göggingen)
-Zum Fuggerschloß (Wellenburg)
-Alpenstraße (Bismarckviertel)
Zudem hat die Stadt Tafeln in der Pferseer Unterführung und der Unterführung Holzbachstraße eingebaut. Künftig, so die Stadt, wolle man auch in Tempo-50-Bereichen oder verkehrsberuhigten Bereichen (umgangssprachlich Spielstraßen) derartige Tafeln installieren. Ein Kriterium wird die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit sein, die vorab in verdeckten Messungen ermittelt wird. Man werde auch weiterhin sensible Einrichtungen wie Schulen und Kitas besonders berücksichtigen. Zusätzlich verfügt das Tiefbauamt über mobile Anzeigen, die auf Anforderung installiert werden.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden