Es gibt „hammerharte Fälle“, wie Martina Kobriger vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Augsburg berichtet. Es geht dabei um Menschen mit psychischen Erkrankungen, mit Suchterkrankungen, Personen, die ihre Wohnung vermüllen; um Klienten, wo es oft auch schwerwiegende gesundheitliche Entscheidungen zu treffen gibt. „Etwa, ob bei einem Diabetiker das Bein abgenommen werden muss oder nicht.“ Bei Menschen, die unter Betreuung stehen, muss dann der Betreuer oder die Betreuerin entscheiden, was getan wird. Der Betreuer kann ein Familienangehöriger sein, aber auch ein Außenstehender - etwa ein haupt- oder nebenberuflicher Betreuer. Hier tut sich in Augsburg allerdings eine Lücke auf. Die Zahl der Betreuer ist rückläufig, die Fallzahlen dagegen steigen.
Augsburg
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