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Medizin: Alltag trotz Sucht: Wie ein Arzt in Augsburg drogenkranken Menschen hilft

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Alltag trotz Sucht: Wie ein Arzt in Augsburg drogenkranken Menschen hilft

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    Drogenszene am Helmut-Haller-Platz in Augsburg: Viele Suchtkranke nutzen eine Substitutionstherapie, um Entzugssymptome zu hemmen.
    Drogenszene am Helmut-Haller-Platz in Augsburg: Viele Suchtkranke nutzen eine Substitutionstherapie, um Entzugssymptome zu hemmen. Foto: Anna Kondratenko

    An jedem Wochenende, an allen Feiertagen, ob Ostern oder Neujahr: Substitutionsstellen für Drogenabhängige haben 365 Tage im Jahr geöffnet. Der Arzt Michael Rink hat eine Praxis in Oberhausen - und ist verantwortlich für etwa 140 Suchtkranke, die bei ihm in Substitution sind. Das bedeutet, dass die Patienten und Patientinnen anstatt Heroin oder anderen Drogen in seiner Praxis täglich einen Ersatzwirkstoff bekommen, der bis zum nächsten Tag Entzugssymptome hemmt. Zudem betreut der Mediziner etwa 100 weitere Patienten, die ihre Dosis wöchentlich verschrieben bekommen, die sie eigenständig einnehmen. Diese Möglichkeit gebe es aber nur für stabile Patienten, die schon lange in Behandlung sind und in der Regel auch einem festen Beruf nachgehen, erklärt Rink. Das Thema Substitution ist angesichts der Debatte um die geplante Verlagerung des Süchtigentreffs eines, das in Augsburg gerade eine große Bedeutung hat.

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