Über eine hölzerne Eingangstür geht es hinab in eine Welt, die 80 Jahre zurückliegt. 1943, als die Alliierten mit ihren Geschwadern immer weiter nach Süddeutschland vorrückten, entschied die Stadt, die Bewohner der Fuggerei zu schützen, und legte in der Sozialsiedlung einen Luftschutzbunker an. Ausgelegt für deutlich weniger Menschen, fanden hier in der Bombennacht im Februar 1944 rund 200 Menschen Unterschlupf. Alle überlebten das Inferno. Nach dem Krieg wurde der Bunker als Lager genutzt, seit 2008 gibt es hier eine Dauerausstellung. Ertüchtigt werden kann die Anlage nicht mehr. Bei anderen Bunkern sieht es ebenfalls schlecht aus.
Augsburg
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