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Leser: Was die Menschen in Augsburg bewegt

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Was die Menschen in Augsburg bewegt

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    Vom Kraftwerk im Hochablass ist nicht viel zu sehen. Aber im Umfeld ist noch einiges zu machen. Die Bürger sollen allerdings bei Geh- und Radwegen mitreden.
    Vom Kraftwerk im Hochablass ist nicht viel zu sehen. Aber im Umfeld ist noch einiges zu machen. Die Bürger sollen allerdings bei Geh- und Radwegen mitreden. Foto: Silvio Wyszengrad (AZ)

    Das neue Wasserkraftwerk am Hochablass wirft bei Rainer Petrak drei Fragen auf. Er hat sich am Lesertelefon unserer Zeitung gemeldet und würde gerne wissen, wer für den Fußweg zuständig ist und wann er gemacht wird. Vor allem aber interessiert ihn, warum er nicht gemeinsam mit dem Kraftwerk hätte gemacht werden können.

    Antwort Stephanie Lermen, Pressesprecherin der Stadtwerke, sagt: Zunächst einmal seien die Bürger gefragt. Nachdem das Wasserkraftwerk am Hochablass zum Ende vergangenen Jahres in Betrieb ging, laufen die Planungen für die Wiederherstellung des Umfeldes. Um über die Gestaltung der Ostseite des Hochablasses Übereinstimmung zu erzielen, wolle die Stadt die Bürger – insbesondere Anwohner aus Hochzoll-Süd – einbinden. Die Ergebnisse des März-Workshops werden am Mittwoch, 17. September, um 19 Uhr im Seminarraum des Botanischen Gartens vorgestellt und besprochen. Themen seien unter anderem die Anlage und der Belag der Geh- und Radwege, die Gestaltung der Grünflächen, die Ausstattung mit Beleuchtung und Bänken sowie Spielplätzen.

    Weitere Fragen von Lesern:

    Königsplatz Der Königsplatz war Ort einer Kundgebung der Glaubensgemeinschaft „Zwölf Stämme“. Da stellt sich Bernd Betz die Frage, wer so etwas genehmigt. Im Grünbereich seien Zelte aufgeschlagen gewesen und den Gespräche suchenden Mitgliedern habe man sich als Passant kaum entziehen können.

    Antwort Laut Reiner Erben, der derzeit Ordnungsreferent Dirk Wurm vertritt, handelte es sich um eine sogenannte „gemischte Veranstaltung“ und war ordnungsgemäß angemeldet. Für die Anlage wurde eine Sondernutzung für damit verbundene musikalische und tänzerische Aktivitäten beantragt. Für die Versammlungen seien keine Genehmigungen oder außerordentliche Beschränkungen erforderlich gewesen. Um ein Verbot auszusprechen, so Erben, lagen keine der gesetzlichen Voraussetzungen vor.

    Plärrer Warum sind die Schausteller „so knickrig“, fragt sich Manfred Kugler, der die früher üblichen Gutscheine vermisste. Mancher würde sich seiner Meinung nach freuen, wenn er auf dem Volksfest eine kleine Vergünstigung einlösen könnte.

    Antwort Es hat Aktionen gegeben, sagt Josef Diebold, der als Vorsitzender des Schwäbischen Schaustellerverbandes über diesen Tadel verwundert ist. „Vielleicht“, sagt er einschränkend, „waren es schon mal mehr.“ Allerdings bekomme man auch viel – gerade Lob für den „Taler“, der zusammen mit den Stadtwerken eingeführt worden sei. Er könne für 80 Cent gekauft werden, sei aber als Zahlungsmittel einen Euro wert. Gerade sozial schwache Familien seien sehr dankbar für Vergünstigungen, wie sie etwa beim Tag der Tracht gewährt wurden.

    Linie 5 Nach den mutmaßlichen Kosten für die Straßenbahnlinie 5 nach Kriegshaber erkundigt sich ebenfalls Manfred Kugler.

    Antwort Da mehrere Varianten im Gespräch sind, kann Stadtwerke Pressesprecherin Stephanie Lermen noch nichts über die Bausummen sagen. Es müsse abgewartet werden, bis der Stadtrat entscheide.

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