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Leben im Hochfeld I: Der Macher

Leben im Hochfeld I

Der Macher

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    Hubert Thiel engagiert sich seit langem für das Hochfeld.
    Hubert Thiel engagiert sich seit langem für das Hochfeld. Foto: Ruth Ploessel

    Die Entscheidung, wo er in Augsburg leben will, traf Hubert Thiel nicht selbst, als er 1966 in die Stadt kam. „Damals musste man sich bei der Stadt bewerben und bekam dann eine Wohnung zugewiesen“, erinnert er sich. Es verschlug ihn ins Hochfeld. Dort ist er geblieben. Seither ist er nur einmal umgezogen, und das innerhalb der Ackermann-Siedlung. Zunächst ging es im neuen Stadtteil wenig harmonisch zu. „Anfang und Mitte der siebziger Jahre galten das Hochfeld und der Bärenkeller als Hochburgen der Jugendkriminalität“, erinnert sich der frühere Polizist. Gemeinsam mit anderen Bürgern habe er überlegt, was sie dagegen unternehmen könnten. Als ihnen die Stadt 1979 ein Grundstück in der Von-Parseval-Straße zur Nutzung anbot, griffen sie zu: die Geburtsstunde der Bürgeraktion Hochfeld. Aus dem Gebäude machten sie das Bürgerhaus und einen Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. Bis zu 40 von ihnen strömen seither jeden Tag in die Einrichtung. Ob die Betreuung des Nachwuchses oder handwerkliche Reparaturarbeiten, vieles wurde in ehrenamtlichem Engagement erledigt. Thiel und seine Frau Gisela übernahmen von Beginn an Verantwortung. Zunächst leitete sie die Bürgeraktion 20 Jahre. Als er vor elf Jahren in Rente ging, übernahm

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