Rund 190 Demonstranten haben am Mittwochabend auf dem Königsplatz gegen den türkischen Einmarsch in die nordsyrische Region Afrin protestiert. Mitorganisiert wurde die Kundgebung unter anderem von der Kurdischen Gemeinschaft Augsburg und Umgebung, dem Internationalistischen Bündnis Augsburg und der Marxistisch-Leninistischen Partei (MLPD). Neben mehrheitlich kurdischen Teilnehmern beteiligten sich auch Mitglieder der Linkspartei und linker Gruppierungen an der Demonstration. Die Teilnehmer hielten anfangs eine Schweigeminute für die Opfer in Afrin ab. Mehrere Redner betonten danach ihre Solidarität mit den Kurden in Afrin und verurteilten das Vorgehen der türkischen Regierung. Redner Sait Icboyun kritisierte auch die Bundesregierung und Waffenexporte an die Türkei.
Kurden in Augsburg