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Zum 50. Todestag des Schriftstellers Erhart Kästner

50. Todestag

Erhart Kästner, der Reiseschriftsteller ohne Erinnerung

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    Der Schriftsteller Erhart Kästner ("Die Stundentrommel vom Heiligen Berg Athos") war auch Sekretär Gerhard Hauptmanns (1936–1938) und Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel (1950–1968). Erhart Kästner wurde am 13. März 1904 in Schweinfurt geboren und ist am 3. Februar 1974 in Staufen im Breisgau gestorben.
    Der Schriftsteller Erhart Kästner ("Die Stundentrommel vom Heiligen Berg Athos") war auch Sekretär Gerhard Hauptmanns (1936–1938) und Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel (1950–1968). Erhart Kästner wurde am 13. März 1904 in Schweinfurt geboren und ist am 3. Februar 1974 in Staufen im Breisgau gestorben. Foto: Picture Alliance

    Augsburg 1947. Der Kriegsheimkehrer Erhart Kästner ist nachts unterwegs zu seinem Elternhaus in der Maximiliansstraße. Vorbei an von Mondlicht beschienenen Trümmern, Schuttbergen, Fensterhöhlen zieht der entlassene Soldat, noch in Gefangenenschuhen steckend, durch stille Gassen. Auf den hölzernen Kisten-Koffer, sein einziges Hab und Gut, setzt er sich schließlich vor dem Elternhaus, das von einer Brandbombe versehrt wurde. Die zerstörte Stadt erinnert ihn an die Ruinen Roms, die einstige Welthauptstadt.

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