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Vorschau: Krieg und Trauma: Staatstheater Augsburg spielt "Ugly Lies the Bone"

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Krieg und Trauma: Staatstheater Augsburg spielt "Ugly Lies the Bone"

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    „Welcome home“? Jess (Christina Jung) kehrt aus dem Krieg zurück. Eine Szene aus dem hybriden Schauspiel "Ugly Lies the Bone", das am 11. Juni in Augsburg Premiere feiert.
    „Welcome home“? Jess (Christina Jung) kehrt aus dem Krieg zurück. Eine Szene aus dem hybriden Schauspiel "Ugly Lies the Bone", das am 11. Juni in Augsburg Premiere feiert. Foto: Jan-Pieter Fuhr

    Ein Debakel war es. Eine Blamage für diesen Teil der Welt, der sich als der Westen versteht. Darin waren sich zumindest die Stimmen und Schlagzeilen in Deutschland sehr schnell einig. Holpernd, stolpernd, offenbar überrumpelt zog das US-Militär 2021 aus Afghanistan ab. Schnell verließen auch deutsche Truppen das Land. So endeten gut zwanzig Jahre Krieg gegen den Terror, zwei Jahrzehnte Widerstand gegen die Taliban. In die Erinnerung haben sich Szenen vom Flughafen Kabul gebrannt, von Afghanen, die sich noch an einen Transportflieger der U. S. Army klammern, der gerade auf der Startbahn anrollt. Und es bleiben die Bilder der afghanischen Frauen, die wieder ihr Gesicht verbergen, ihre Chance auf Meinung, Wahl und Bildung verlieren.

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