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Uraufführung: "Die gefährlichste Frau Amerikas" von Tine Rahel Völcker in der Brechtbühne

Staatstheater Augsburg

In Augsburg hat die "Die gefährlichste Frau Amerikas" dreifache Power

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    Mirjana Milosavljević, (von links) Katja Sieder, Paul Langemann, Mirjam Birkl in "Die gefährlichste Frau Amerikas" in der Brechtbühne Augsburg
    Mirjana Milosavljević, (von links) Katja Sieder, Paul Langemann, Mirjam Birkl in "Die gefährlichste Frau Amerikas" in der Brechtbühne Augsburg Foto: Jan-pieter Fuhr

    "Die gefährlichste Frau Amerikas", ein Titel, der – aus heutiger Sicht zumindest – zunächst irritiert, sieht man die Gefahr aus Amerika im Moment ja eher von männlicher Seite heranrollen. In den 1920er-Jahren war es eine Frau, die für Amerika gefährlich wurde – mit einer nahezu konträren Ideenwelt allerdings, als dies jetzt der Fall ist. Emma Goldman (1869 - 1940) war Jahre lang Staatsfeindin Nr. 1 für die US-Regierung. Als fulminante Rednerin, die sich für Freiheit und Gleichheit aller Menschen einsetzte, verstand sie es, für sich einzunehmen. Goldman war aber nicht nur als politische Agitatorin eine interessante Figur, sondern auch in ihrem Privatleben schillernd und oft auch widersprüchlich. Dieser Persönlichkeit hat die Dramatikerin Tine Rahel Völcker, in Augsburg bereits bekannt durch "Frauen in der Unterwelt. Sieben hysterische Akte", ein Stück gewidmet, das am Samstag am Staatstheater Augsburg in der Brechtbühne uraufgeführt wurde. 

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