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Staatstheater Augsburg: Feiner Humor, derbe Zoten und eine packende Geschichte

Staatstheater Augsburg

Feiner Humor, derbe Zoten und eine packende Geschichte

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    Thomas Prazak (links) beeindruckt in seiner Rolle als Hedwig, neben ihm Mirjam Birkl als Yitzhak.
    Thomas Prazak (links) beeindruckt in seiner Rolle als Hedwig, neben ihm Mirjam Birkl als Yitzhak. Foto: Jan-Pieter Fuhr, Staatstheater Augsburg

    „Um frei zu sein, muss man einen Teil von sich zurücklassen.“ Ein Satz, der nur auf den ersten Blick wie eine abgedroschene Lebensweisheit klingt, die gerne in billig geschwungenem Font und unterlegt von einem kitschigen Sonnenuntergangfoto auf Facebook gepostet wird. Menschen lassen Freunde und Besitz zurück, um sich von Unterdrückung zu befreien, Menschen lösen sich von Lastern und toxischen Beziehungen, um wieder atmen zu können, und Hedwig, nun ja, ließ eben den größten Teil ihres primären männlichen Geschlechtsteils in Ostberlin zurück, um als frischgebackene Ehegattin eines GIs und frisch operierte Frau in die glitzernde Welt der westlichen Rock 'n' Roll-Kultur einzutauchen. Also nur fast. 

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