Wow, welch ein Kontrast: Nach der heiter-melancholischen Revue "Charlie" mit der musikalischen wie tänzerischen Aufforderung zu einem Lächeln (Chaplins Evergreen "Smile") setzt das Ballett Augsburg die Spielzeit auf die denkbar gegensätzlichste Weise fort – mit der bedrückend-klaustrophobischen Choreografie "Supermodified" von Mauro Astolfi. Wer aber auch in schweren Zeiten düstere Kost nicht scheut, dem sei angeraten, sich den 20. Februar zu reservieren für einen eindrucksvollen, komplexen Abend auf der Brechtbühne. Es ist die einzige Vorstellung, für die es in dieser Spielzeit noch Karten gibt.
Staatstheater Augsburg