Warum der Dodo ausgestorben ist, aber nie vergessen wurde
Seit über 300 Jahren gibt es den Vogel nicht mehr. Schuld war schon damals der Mensch. Die Staats- und Stadtbibliothek für Augsburg plant eine Ausstellung zu dem Tier.
Wenn von Artensterben die Rede ist, dann denken die meisten Menschen, dass es sich um ein relativ neues Problem handelt. Doch auch schon früher starben Tiere aufgrund des Einflusses der Menschen aus. So zum Beispiel der Dodo. Ein Vogel, der nicht fliegen konnte, der zutraulich war. Und dem letztere Eigenschaft wohl zum Verhängnis wurde. Der Dodo starb schon im 17. Jahrhundert relativ kurz nach seiner Entdeckung auf Mauritius aus. Über dieses Tier soll es 2025 eine Ausstellung der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg geben.
"Man weiß nicht genau, warum er ausgestorben ist", sagt Dr. Karl-Georg Pfändtner, Leiter der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. Vermutlich haben Ratten und Hunde die Eier der Dodos gefressen. Außerdem wurden sie von Seefahrern mit Knüppeln getötet. Das sei möglich gewesen, da die Vögel nicht scheu waren. Sie kannten keine Menschen, da Mauritius lange Zeit unbesiedelt war. "Dodos sollen nicht sonderlich gut geschmeckt haben", erklärt Pfändtner. Auch nach langem Kochen sei das Fleisch nicht genießbar gewesen – dennoch töteten und aßen die Menschen ihn.
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