Wechsel im Staatstheater Augsburg: Zum 1. Februar übernimmt Imme Heiligendorff die Künstlerische Projektleitung der transdisziplinären und diversitätsorientierten Vernetzungsplattform Plan A am Staatstheater Augsburg. Seit der Spielzeit 2017/18 in der Theatervermittlung tätig, wechselt Heiligendorff damit innerhalb des Hauses die Position – und ist daher mit der Materie bestens vertraut. Die bisherige Stelleninhaberin, Maria Trump, wird neue Popkulturbeauftragte der Stadt Augsburg.
Mit Beginn der Spielzeit 2017/18 war Imme Heiligendorff in der Theatervermittlung des Staatstheater Augsburg tätig. Ihr Schwerpunkt lag sowohl in der Arbeit im Bereich Theater & Schule als auch in der Erwachsenenbildung. Sie baute mit dem Club Xplus einen Spielclub für Menschen ab 50 Jahren am Staatstheater auf und realisierte in Kooperation mit der VHS Augsburg und dem Seniorenbeirat der Stadt Augsburg Bildungsangebote für Erwachsene. Beim Klimafestival "endlich." war sie am Kuratieren des "Markplatzes der Möglichkeiten" beteiligt.
Heiligendorff freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Akteuren der Stadtgesellschaft
Ihr Interessenschwerpunkt liegt in der transgenerativen und integrativen Theaterarbeit, die sie zukünftig im Rahmen von Plan A ausbauen möchte. Die bisherigen Formate von Plan A führt Imme Heiligendorff gemeinsam mit Nicole Schneiderbauer weiter und freut sich auf die künstlerische Zusammenarbeit mit den vielfältigen Akteurinnen und Akteuren der Stadtgesellschaft und der freien Szene.
Die ersten Veranstaltungen im Rahmen von Plan A unter Imme Heiligendorffs Leitung sind das Netzwerktreffen "Connect to Act" mit einer Sonderedition im Rahmen des Brechtfestivals 2023 am 17. Februar in der ehemaligen Sparkassen-Filiale in Augsburg-Lechhausen, die während des Festivals zwischengenutzt wird (Beginn um 19 Uhr). Die Stammtische der Initiative "Theaterviertel Jetzt" am 30. Januar im Café Kätchens und am 27. Februar im Lokal Oh Boi (jeweils um 19 Uhr). Das neue Projekt "Never have I ever", bei dem Menschen, die noch nie im Theater waren, begleitet und zu einem Betrag ihrer Wahl einen ersten gemeinsamen Besuch wagen. Einen größeren thematischen Schwerpunkt setzt Plan A mit dem Komplex "Zukunft der Erinnerung", in dessen Rahmen unter anderem eine Ausstellung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum stattfindet. (AZ)