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Sensemble Theater: Musikerleben im Maschinenraum: "Novecento" im Sensemble Theater

Sensemble Theater

Musikerleben im Maschinenraum: "Novecento" im Sensemble Theater

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     Olaf Dröge spielt in "Novecento" im Sensemble Theater. Im Hintergrund der Musiker Wolfgang Lackerschmid.
    Olaf Dröge spielt in "Novecento" im Sensemble Theater. Im Hintergrund der Musiker Wolfgang Lackerschmid. Foto: Michael Hochgemuth

    Er war ein genialer Klavierspieler. Damals, auf der „Virginia“. Auf dem Flügel dort im Ballsaal der ersten Klasse war er im Jahr 1900 als Säugling abgelegt worden. Ausgesetzt von Auswanderern des Unterdecks. Sie waren – wie die Passagiere der ersten und zweiten Klasse - mit dem riesigen Dampfer von Europa nach Amerika gefahren. Es mussten Auswanderer gewesen sein, sinniert der Trompeter Tim Tooney (Olaf Dröge). Für die Auswanderer bedeutete ein weiteres Kind Stress im ohnehin komplizierten Einwanderungsprozess. Also legten sie in ihrer Not den zehn Tage alten Säugling auf dem Flügel im Ballsaal ab. Eine reiche Familie würde ihn dort finden und er würde glücklich aufwachsen. Doch keine Reichen, sondern Danny, der Matrose, ein Mann wie ein Schrank mit einer tiefen, kratzigen Stimme, fand ihn. 

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