Das Sheridan-Kasino, eine Immobilie mit dem Charme nationalsozialistischer und amerikanischer Militärgeschichte, soll verkauft werden. Für 20 Millionen Euro. Großspurig mit Zuhälter-Schuhen und Glitzerhandy stolziert Tobias (Patrick Rupar), Mitarbeiter der Schwaben Invest GmbH, vor den 80 potenziellen Investoren im Ballsaal auf und ab. Er präsentiert das seit 25 Jahren leer stehende Objekt. Eine private Führung, nur für die Solventen, Reichen und Schönen der Stadt. Renoviert werden müsse schon, sagt er. Aber die haushohen, tiefroten Vorhänge funktionierten, die Fenster ließen sich öffnen.
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