Manchmal stellt sich Überforderung ein. Flucht-Migration, Killer-Virus, Ukraine-Krieg, Hitze – die Krisen nehmen kein Ende. Und jetzt noch der Israel-Hamas-Krieg. Obwohl Tausende Kilometer weit weg, besetzen Studenten in Deutschland Universitäten, Künstler rufen auf roten Teppichen zum Israel-Boykott. Solidaritätsfahnen mit Israel werden gehisst und heruntergerissen, bis die Politik einknickt. In München, so Klaus Wolf, Literatur-Professor und Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), wehe die Israel-Fahne bis heute von der Staatskanzlei. In Augsburg hingegen gewann der arabische Antisemitismus die Oberhand, die Stadt setzte dem nichts entgegen, die Fahne bleibt eingemottet.
Nahost-Konflikt