Eine gute Probe braucht keine großen Dirigenten-Worte – an diesem Samstagmorgen, in der Augsburger Kirche St. Andreas, konzentriert sich der Saal ganz auf die Musik: Georgij Munteanu wirft sich seinen Pulli über die Schultern und winkt ohne lange Vorrede ein. Null Spielraum für Missverständnisse, präzise gibt seine rechte Hand den Takt an. Die linke malt dazu Linien, die dem Orchester sanft ein Gefühl mitgeben, für das Wechselspiel der Temperamente – auf den Pulten liegt Mozarts „Jupitersinfonie“.
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