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Kunstsammlungen: Ein neuer Leiter für die Kunst der Gegenwart ist gesucht

Kunstsammlungen

Ein neuer Leiter für die Kunst der Gegenwart ist gesucht

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    Thomas Elsen, Leiter des H2-Zentrum für Gegenwartskunst, wechselt Ende Juli 2024 in den Ruhestand.
    Thomas Elsen, Leiter des H2-Zentrum für Gegenwartskunst, wechselt Ende Juli 2024 in den Ruhestand. Foto: Ulrich Wagner

    Ein Wechsel kündigt sich an: Die Kunstsammlungen suchen eine neue Leitung für das H2-Zentrum für Gegenwartskunst. Thomas Elsen, der die Neue Galerie im Höhmannhaus und das H2-Zentrum für Gegenwartskunst in Augsburg aufgebaut hat, tritt Ende Juli 2024 in den Ruhestand. Gesucht wird nun eine Leiterin oder ein Leiter, der für die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts sowie die zeitgenössische Kunst zuständig ist. 

    Die Phase, in der Bewerbungen eingereicht werden können, ist mittlerweile beendet. Und anscheinend fiel die Resonanz darauf sehr positiv aus. Kunstsammlungsleiter Christof Trepesch zeigt sich mit der Bewerberlage zufrieden. Aus ganz Deutschland haben sich laut Trepesch Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker beworben. Wie viele es genau waren, möchte er nicht verraten. Ende April soll es weiter in die nächste Phase gehen, dann seien die Bewerbungsgespräche angesetzt. Trepesch hofft, die Nachfolgerin oder den Nachfolger so schnell wie möglich einstellen zu können. Allerdings könne es passieren, dass die Wunschkandidatin oder der Wunschkandidat wegen zu beachtender Kündigungsfristen bei der alten Stelle erst nach dem 1. August in Augsburg die Arbeit antreten könne. Auch auf diesen Fall sei man gut vorbereitet. "Herr Elsen hat das ganze Jahr 2024 bereits durchgeplant." Der Ausstellungsreigen für das H2-Zentrum für Gegenwartskunst und die Neue Galerie im Höhmannhaus stehen.

    Gesucht sind Kunsthistoriker mit Leitungserfahrung

    Zum Aufgabengebiet gehört laut Ausschreibung die "Leitung des Bereichs der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts sowie der zeitgenössischen Kunst mit den Ausstellungsflächen H2-Zentrum für Gegenwartskunst und Halle 1 – Raum für Kunst im Glaspalast". Weitere Punkte sind das "Konzipieren einer zukunftsweisenden und nachhaltigen Museumsstrategie unter Einbeziehung der örtlichen Kunstszene" und das "Konzipieren und Realisieren von innovativen und interdisziplinären Ausstellungen zur Kunst des 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwartskunst". 

    Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Stelle müssen Kunsthistoriker sein, gewünscht sind eine Promotion und am besten auch schon Leitungserfahrung anderswo. Drittmittel müssten eingeworben werden, Budgets verwaltet und eingehalten werden, deshalb stehen auch Kenntnisse und Erfahrungen im Haushaltsrecht sowie ganz allgemein wirtschaftlicher Sachverstand und Kostenbewusstsein unter den wünschenswerten Voraussetzungen. 

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