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Kreativquartier: Das Gaswerk ist zur Oase für Augsburger Künstler geworden

Kreativquartier

Das Gaswerk ist zur Oase für Augsburger Künstler geworden

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    Im Sozialgebäude des Gaswerks in Oberhausen befinden sich Künstler-Ateliers.
    Im Sozialgebäude des Gaswerks in Oberhausen befinden sich Künstler-Ateliers. Foto: Sebastian Kraus

    Wenn sich einem die herausragende Stellung des Augsburger Gaswerkareals als 70.000 Quadratmeter großes Kreativquartier nicht gleich erschließt, blickt man am besten mal Richtung Osten, nach München. Philipp Staudt, experimenteller Trompeter und Gründungsmitglied der Brassband Moop Mama, bezeichnet seinen Proberaum in der Halle 6 auf dem Schweren Reiter-Gelände am Münchener Leonrodplatz als „absoluten Lottogewinn. Die Lage ist ideal, der Raum trotz Kellerlage trocken und ich kann ihn sogar als Studio nutzen“. Er gehört mit seinen beiden Mitmietern zu einer äußerst raren Spezies in der Landeshauptstadt: ein Musiker mit Proberaum, bezahlbar und nicht nur funktional, sondern auch gemütlich. München hat vielleicht acht große Brauereien, aber kein großes, spartenübergreifendes Kulturareal, wie Augsburg es mit dem Gaswerkgelände in Oberhausen hat. Die Suche nach Probenräumen und Ateliers gleicht da einer modernen Version der Weihnachtsgeschichte.

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