Mag die Jagd auch als königlich gelten und sich steigender Beliebtheit erfreuen - sie war und bleibt eine grausame Verlustierung, die mit einer Tötung endet. Eindringlich verklanglicht das das 3. Streichquartett von Heinz Winbeck (1946 - 2019), auch „Jagdquartett“ genannt, das die „königliche Kunst“ genialisch mit der „Königsdisziplin“ der Kammermusik „aus dem Blickwinkel des parforcegejagten Hirschen“ - so laut Programmtext - schildert und somit zum Plädoyer gegen die unschöne Hatz auswächst.
Konzert