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Gedenken: Zum 50. Todestag: Karl Kunz, ein Einzelgänger der Moderne

Gedenken

Zum 50. Todestag: Karl Kunz, ein Einzelgänger der Moderne

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    „Der Schiffbrüchige“, ein 1942 trotz Malverbot begonnenes Ölbild, ist thematisch wie stilistisch eine typische, auch selbstreflexive Arbeit von Karl Kunz.
    „Der Schiffbrüchige“, ein 1942 trotz Malverbot begonnenes Ölbild, ist thematisch wie stilistisch eine typische, auch selbstreflexive Arbeit von Karl Kunz. Foto: Wolfgang Kunz

    „Lebenszeichen von Karl Kunz aus Augsburg.“ Das klingt seltsam als Beginn eines Beitrags zum 50. Todestag. Dennoch macht es Sinn, verliefen Leben und Schaffen dieses 1905 geborenen Künstlers doch weithin im Verborgenen, im Privaten. Zeichen setzten wenige Erfolge der frühen Nachkriegszeit, vor allem 1954 die Teilnahme an der Biennale in Venedig, oder 1969 der späte Ehrenaufenthalt in der Villa Massimo in Rom. „Lebenszeichen von . . .“ war auf einer Postkarte für Kriegsgeschädigte vorgedruckt, ferner „Datum“ (hier: „27.II.44“) und „Inhalt“ (hier: „Alles restlos vernichtet. Ilse und Kinder in Bonstetten. Habe nichts mehr. Kunz“).

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