Immer wieder sind seine Kriegsreportagen aus der Ukraine in der Augsburger Allgemeinen zu lesen. Doch der Bamberger Journalist Till Mayer berichtete bereits viele Jahre vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine vom Krieg im Osten des Landes. Seit Februar 2022 reist er im monatlichen Rhythmus in die Ukraine und informiert mit Text- und Fotoreportagen. Nun ist seine neue Ausstellung „Frontlinie - Europas Krieg in der Ukraine“ auf Wanderschaft. In Augsburg wird sie am Freitag, 27. September, um 17.30 Uhr eröffnet.
Till Mayer berichtet über das Kriegsgeschehen in der Ukraine
Mehr als 10.000 tote Zivilisten, Hunderttausende gefallene Soldaten auf beiden Seiten, Schäden in Höhe von Hunderten Milliarden Euro, unermessliches menschliches Leid: Das ist das Ergebnis von über zwei Jahren großangelegten Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine. Eindrucksvoll dokumentiert Till Mayer diesen Krieg. Er begleitet Soldatinnen und Soldaten mit seiner Kamera direkt im Kampfgebiet. Er zeigt aber auch: Die Front ist ebenso dort, wo russische Scharfschützen auf eine Mutter schießen, die den verbrannten Leichnam ihres Sohnes bergen will, wo Raketen in Wohngebiete einschlagen, wo Menschen um ihre Angehörigen bangen oder trauern.
Seine Fotografien zeigen, wie Menschen in Trümmerfeldern zwischen Ruinen und Minen leben, die die russische Armee durch ihre Angriffe hinterlässt. Wie sie dem Aggressor jeden Tag aufs Neue die Stirn bieten. Mit einem Bildvortrag wird Till Mayer die Ausstellung in Augsburg eröffnen. Der Vortrag findet im Evangelischen Forum Annahof statt, anschließend wird durch die Ausstellung im Kreuzgang von St. Anna gegangen. Im Anschluss kann die Schau zu den Öffnungszeiten von St. Anna besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der Thomas-Dehler-Stiftung, des Ukrainischen Vereins Augsburg, des Ukrainian Security and Cooperation Centers, der Augsburger Allgemeinen Zeitung, der Kirchengemeinde St. Anna und des Evangelischen Forums Annahof. Eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung über service@freiheit.org wird von den Veranstaltern empfohlen.
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