Biografien von Frauen stehen im Mittelpunkt der Frauenfilmreihe, die vom katholischen Frauenbund organisiert wird. Die Filme, die präsentiert werden, berühren gleichzeitig verschiedene wichtige Themen: die Kultur, Literatur, Ökologie, Integration, Erinnerungsarbeit und Religion. Organisiert haben die Reihe wie in den Vorjahren Sabine Slawik und Maria Tyroller. Zu den einzelnen Vorführungen sind Gesprächspartner eingeladen, um im Anschluss über das Gesehene und das Thema des Abends gemeinsam sprechen zu können.
Los geht es am Montag, 11. September, um 19 Uhr im Haus Sankt Ulrich. Mit Tanja Fottner (Leiterin der Stadtbücherei) und der Autorin Christa Walker geht es um ein Biopic von Astrid Lindgren. Mittlerweile werden gegen deren weltbekannte Kinderbücher Rassismusvorwürfe erhoben. In der Diskussion wird es auch um den Umgang damit gehen.
Ein Film über die Umweltaktivistin Vandana Shiva
Mit einem Film zum Umweltschutz wird die Reihe am 2. Oktober um 18.30 Uhr im Umweltbildungszentrum in Augsburg (Dr.-Ziegenspeck-Weg 6) fortgesetzt. Darin geht es um die Aktivistin Vandana Shiva, die 1993 den Alternativen Nobelpreis erhielt, weil sie Konzernen wie Monsanto die Stirn bot.
Erinnerungskultur ist der Überbegriff über dem November-Film. Präsentiert wird dann am 6. November um 19 Uhr im Haus St. Ulrich Josef Prölls Film "Die Stille schreit", in der er Monika Mendat auf ihrer Spurensuche in Auschwitz begleitet hat.
Die Filmemacherin Uli Bez präsentiert dann am 11. Dezember um 19 Uhr im Haus St. Ulrich ihren Film über fünf Frauen in Deutschland, die alle eine Migrationsgeschichte haben. Ihre Wurzeln liegen in Brasilien, Griechenland, Polen, der Türkei und Usbekistan.
Die Reihe wird bis in den Juli 2024 fortgesetzt. Alle Termine und der Flyer finden sich auf Internetseite www.frauenbund-bezirk-augsburg.de.