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Dreiviertelblut tanzen in Augsburg mit dem „Deifi“

Augsburg

Dreiviertelblut ist wie ein kleines Orchester auf der Bühne

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    Langer Applaus für „Dreiviertelblut“ im Augsburger Spectrum.
    Langer Applaus für „Dreiviertelblut“ im Augsburger Spectrum. Foto: Mercan Fröhlich

    Als man im Jahr 2020 vom starken ARD-Sechsteiler „Oktoberfest 1900“ fasziniert war, musste man googeln. Wer singt im Abspann dieses unheimlich schaudernde „Wos übrig bleibt“? Der Name Dreiviertelblut machte schließlich Lust auf mehr. Schon bei „Wos übrig bleibt“, ist unschwer zu erkennen, dass die Oberbayern dabei musikalisch etwas an den großen, österreichischen Liedermacher Ludwig Hirsch erinnern, der im Jahr 2011 verstorben ist. Als die Gruppe jetzt zu Gast im Augsburger Spectrum war, merkt man generell, dass Dreiviertelblut mit Sicherheit von den österreichischen Liedermachern, die vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren ihre Hochzeiten hatten, beeinflusst wurden. Auch ein Titel wie „Raunacht“ kann durchaus musikalisch mit dem Lied „Der Dorftrottel“ von Hirsch verglichen werden. Ein weiteres Indiz, das die Liebe zu Österreich untermauert, steckt im Titel „Rundummadum“. Man muss zwar tief ins Plattenarchiv gehen, aber wie einst der Wiener Arik Brauer in seinem Lied „Sein Köpferl im Sand“ (1971), so verwendet auch Dreiviertelblut in „Rundummadum“ den Kinderreim: „Hinter meiner, vorder meiner, links, rechts gilt nix.“ 

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