Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Feuilleton regional
Icon Pfeil nach unten

Brechtfestival: Auftakt des Brechtfestivals in Augsburg: Gelungene Premiere und starke Musik

Brechtfestival

Auftakt des Brechtfestivals in Augsburg: Gelungene Premiere und starke Musik

    • |
    Zoe Beloff verarbeitet in "The Parade Of The Old New" die Zeit der Trump-Regierung in den USA.
    Zoe Beloff verarbeitet in "The Parade Of The Old New" die Zeit der Trump-Regierung in den USA. Foto: Richard Mayr

    Mit einer offiziellen Begrüßung, politischen Grußworten und einer gelungenen Theaterpremiere hat das Brechtfestival gleich am Freitagabend ein Ausrufezeichen gesetzt. Es findet in diesem Jahr sowohl digital als auch mit Live-Veranstaltungen statt. Die Grußworte wurden noch digital übertragen, wer allerdings die Eröffnungspremiere "Morgen ist auch ein schöner Tag, sagte die Eintagsfliege" sehen will, muss sie sich auf der Brechtbühne anschauen. Das Stück ist Teil des Staatstheaters-Spielplans, ist von den künstlerischen Leitern Tom Kühnel und Jürgen und Kuttner inszeniert worden, und hat überzeugt. (Die Kritik finden Sie hier)

    Am Samstag geht es mit dem Eröffnungsreigen weiter. Im Tim, der Festivalzentrale, findet der erste Abend statt. Es geht ums Exil, aber auch um Krieg, Vertreibung und unstillbarer Sehnsucht nach der Heimat. Die Gitarristin Nora Buschmann und der Schauspieler Alex Brendemühl haben den Abend zusammengestellt. (Die Kritik finden Sie hier).

    Ortswechsel: Im Kongress am Park findet das statt, was unter Pandemie-Bedingungen als Lange Brechtnacht möglich ist. Es wird dort Musik geboten, Musik, die sich auch mit den Festivalthemen reibt. Masha Qrella haben sich Brasch-Texte vorgenommen, Kid be Kid vertont Brechts "Der gute Mensch von Sezuan" auf eine Weise, dass die Münder offen stehen. (Die Kritik finden Sie hier)

    Und im Textilmuseum wird dann auch eine Ausstellung eröffnet. Im Zentrum steht ein Kunstwerk, das in seinen Ausmaßen nur in wenigen Museen komplett gezeigt werden kann. Die große Fläche im Tim reicht. Dort hat Zoe Beloffs Arbeit "The Parade Of The Old New" im Stil alter Historienmalerei Platz. Fast vierzig Meter lang ist dieses Großgemälde, das sich wie ein Kommentar auf Trumps vier Regierungsjahre als US-Präsident lesen lässt. (Die Besprechung finden Sie hier)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden