Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Feuilleton regional
Icon Pfeil nach unten

Brecht-Gedanken: Was zu Brechts Tod in den Zeitungen stand

Brecht-Gedanken

Was zu Brechts Tod in den Zeitungen stand

    • |
    Knut Schaflinger (links) und Lutz Kliche bei der Brecht-Matinee im Brechthaus Augsburg.
    Knut Schaflinger (links) und Lutz Kliche bei der Brecht-Matinee im Brechthaus Augsburg. Foto: Mercan Fröhlich

    Bertolt Brecht ist tot. Dem unbekannten Wanderer teilte er mit: „Als ich schrieb, was du hier liest, gab es nichts, was mich noch treffen könnte.“ Schon früh war Brechts Leben von einer chronischen Herzkrankheit überschattet. Wer nach dem Tod in seinen Werken sucht, wird schnell fündig. Noch in Augsburg schrieb der 15-Jährige von ständiger Selbstbeobachtung, Herzrasen, Angst, Nacht und Todesnähe. „Ich muss immer dichten“ stellte der Gymnasiast am 15. Dezember 1913 schließlich in einem Tagebucheintrag fest. Es war diese Nüchternheit, die Emotionalisierung und Empörung ohne Pathos, die die Rezensenten und Nachrufverfasser schon seinerzeit an ihm schätzten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden