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Bariton Johannes M. Kränzle kämpft gegen Leukämie

Augsburg

Wieder Bangen um Johannes M. Kränzle

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    Der Bariton Johannes Martin Kränzle ist wieder schwer erkrankt.
    Der Bariton Johannes Martin Kränzle ist wieder schwer erkrankt. Foto: Christian Palm

    Zum zweiten Mal wird Johannes Martin Kränzle, dieser weltweit reüssierende Opern- und Lied-Bariton aus Augsburg, eine existenziell dramatische Lebensphase durchlaufen müssen: Nach seiner 2015 diagnostizierten bösartigen Knochenmarkserkrankung MDS, die eine riskante Stammzelltransplantation erforderlich machte, ist er nun an akuter Leukämie erkrankt, die erneut eine Stammzelltransplantation nötig macht.

    Kränzle kämpft in Frankfurt erneut gegen schwere Krebserkrankung

    Kränzle geht – bei Stornierung seiner anstehenden Auftritte in den kommenden Monaten – offensiv mit dem Blutkrebs um, der am Frankfurter Universitätsklinikum behandelt wird: Auf seiner Website lädt der 1962 in Augsburg geborene ehemalige Stephaner-Schüler alle Personen unter 55 Jahren ein, sich als potenzielle Stammzellen-Spender registrieren zu lassen. Er schreibt dazu: „Nicht mir persönlich kann man spenden, aber vielleicht ein weiteres Leben retten.“

    Kränzle war zuletzt unter anderem als Alberich im „Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper Berlin zu hören gewesen, nachdem er in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten auch bei den Festspielen von Salzburg und Bayreuth sowie unter anderem an der Metropolitan Opera von New York und in Covent Garden London gefeiert worden war. Er selbst blickt mit der Zuversicht, bald gesundet zurückzukehren, auf seine schwere Erkrankung.

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