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  4. Auszeichnung: Besser spät als nie: Bildhauer Huber erhält Kunstpreis des Bezirks

Auszeichnung
19.09.2023

Besser spät als nie: Bildhauer Huber erhält Kunstpreis des Bezirks

Der Künstler Stephan Huber wird vom Bezirk Schwaben mit dem Kunstpreis ausgezeichnet.
Foto: Andreas Lode

Der Bezirk Schwaben vergibt seinen Kunstpreis an den international renommierten Allgäuer Bildhauer Stephan Huber. Endlich!

Als Erstes fragt man sich natürlich: Wie bitte? Den hat er noch nicht? Nein, den Preis hatte er tatsächlich noch nicht, der Künstler Stephan Huber. Gut möglich, dass die Jury des Bezirks Schwaben ebenfalls überrascht war und sich dann sehr schnell einigen konnte. Auf jeden Fall liegt der Bezirk Schwaben bei der Verleihung seines Kunstpreises - mit 10.000 Euro dotiert - an Stephan Huber goldrichtig. Er gehört zu den wenigen Künstlern aus der Region, die sich nicht nur regional und national, sondern auch international einen Namen gemacht haben. Wie viele sind schon zur Biennale in Venedig eingeladen worden? Huber jedenfalls schon im Jahr 1999. Vergleichen kann man das im Sport zum Beispiel damit, dass ein Fußballspieler zur Nationalmannschaft eingeladen wird. Viel mehr geht da nicht. 

In gewisser Weise könnte man also sagen, dass der Bezirk Schwaben, der den Kunstpreis seit 1966 alle zwei Jahre vergibt, ein wenig spät dran ist bei der Auszeichnung von Huber. Erst hat der Bildhauer, der seiner Allgäuer Heimat immer verbunden geblieben ist und diese oft auch zum Thema seiner hochgelobten Arbeiten gemacht hat, national, dann international für Aufsehen gesorgt - und jetzt bekommt er auch aus seiner Heimat die Anerkennung über den Preis. Aber besser spät als nie. 

Als Kind hat sich Stephan Huber immer vorgestellt, wie die Welt hinter den Bergen aussieht

Aufzählen aus der Vita von Huber könnte man lange, etwa wenn man die Liste mit den Einzel- und Gruppenausstellungen herunterbeten würde, die anderen Preise, mit denen er ausgezeichnet worden ist, oder die vielen Werke von ihm, die im öffentlichen Raum zu sehen sind. Zu den wichtigen, auch werkbestimmenden Daten gehört, dass Huber 1952 in Lindenberg geboren ist, sein Vater dort Direktor einer großen Hutfabrik war und die Allgäuer Heimat sich ihm tief eingeprägt hat. "Im Süden habe ich immer auf die Nagelfluhkette gesehen", erzählte Huber bei der Preisverleihung in Oberschönenfeld. Und weiter, dass die Winter damals noch lang waren, die Berge mit ihren Nordseiten immer weiß. Und als Kind hat er sich immer vorgestellt, wie die Welt hinter den Bergen wohl ausschaut. Früh also regte sich die Fantasie, früh war dieser Erzähler da.

Als solchen sieht sich Huber selbst. Huber will keine Augenblicke, keine Bilder einfangen, er erzählt in seinen Kunstwerken Geschichten, wobei die Betrachterinnen und Betrachter diese vollenden müssen. Laudator Christian Hörl (Kunstpreisträger des Bezirks aus dem Jahr 2019) wies zum Beispiel auf einen überdimensionalen Hut hin, den Huber schuf. Wer sich darunter stellt, wird mit Bibelzitaten bombardiert, mit Lob und Strafen. Das Katholische, die eigene Biografie, das alles verschmilzt bei Huber. Bezirksrat Klaus Förster brachte das auf die Formel: "Sie tragen Ihre Heimat im Herzen und Sie tragen Ihre Heimat in die Welt."

In den Videoeinblendungen aus Hubers Atelier wurde auch deutlich, wie vielgestaltig die Arbeiten sind: die weißen Bergskulpturen, eigene Karten, Installationen, Videos. Im kommenden Jahr wird die Schwäbische Galerie in Oberschönenfeld den Kunstpreisträger Huber mit einer Einzelausstellung würdigen. Aber schon jetzt kann man dort ein wenig Huber in der aktuellen Gruppenausstellung "Buntes Schwaben" sehen - etwa die Nachbildungen der berühmten Allgäuer Berge Höfats und Hochvogel

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