Man braucht nicht das Kreuz, auch nicht den Ritualpfahl, nicht einmal seine Großformate: Selbst auf den kleinen Bildern des Künstlers Franz Hitzlers ist die existenzielle Dimension seines Schaffens deutlich zu spüren. Da ringt einer, da wird einer um- und auch angetrieben von den großen Fragen unseres Seins: Geburt und Tod, aber auch Liebe und Hass. Da spürt jemand sehr genau die vielen Begrenzungen des irdischen Lebens, die Fragezeichen, die überall lauern, wohin sich der Geist aufschwingt. Und da hadert auch jemand mit all den Ungewissheiten und all den Widernissen des Lebens. Und natürlich geht es bei all dem immer auch um Religion.
Ausstellung