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Ausstellung: 99 Bilder für einen guten Zweck

Ausstellung

99 Bilder für einen guten Zweck

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    Die Ateliergalerie Facette zeigt gerade ihre Benefizausstellung Auxion 300 – 99 Kunstwerke zum Einheitspreis von 300 Euro.
    Die Ateliergalerie Facette zeigt gerade ihre Benefizausstellung Auxion 300 – 99 Kunstwerke zum Einheitspreis von 300 Euro. Foto: Richard Mayr

    Es ist schon fast Tradition. 39 Künstlerinnen und Künstler haben auch in diesem Jahr bei Galeristin Ottilie Leimbeck-Rindle gegen eine kleine Aufwandsentschädigung insgesamt 99 Bilder, Skulpturen oder Fotografien zum Verkauf zur Verfügung gestellt. Das Motto: Auxion 300. 300 deshalb, weil jedes Bild für 300 Euro erworben werden kann. Eigentlich ein Schnäppchen. Der Reinerlös geht als Spende an die Kartei der Not. Bereits zum vierten Mal.

    Ein Rundgang durch die Galerie Facette lohnt sich. Da sind drei Arbeiten von Helene Mitter, zwei Musikantenpaare und ein etwas ausgefallen aussehender König. Oder ist es vielleicht doch der Dirigent? Wer weiß. Der Augsburger Künstler Peter Schlichtherle entpuppt sich als Fan von „Artischocke“ und „Spargel“. Nicht in natura, sondern in Öl auf Leinwand. Dagegen huldigt Thomas Baumann den „Juwelen im Meer“. Acryl, Pastell auf Papier sind die Techniken und bringen grell-bunte Freude fürs Auge. Etwas bedrohlich wirkt „Vor dem Sturm“ von Ines Roller, ein Acrylbild in tiefstem Grün, das den Betrachter magisch hineinzieht. Auch die bekannten Künstlerinnen Gigi Banini und Erika Berckhemer sind mit von der Partie. Letztere mit einem großen zweiteiligen Bild unter dem Titel „Werkgruppe Vögel“. Blumen und vierblättrige Kleeblätter als Aquarell haben Edith Hedorfer zu „Glück“ inspiriert.

    Rita Höfler arbeitet auf Acryl und Holz

    Ein ganz anderes Material bevorzugt dagegen Horst Langer „Ha+EL“ heißt die zweiteilige Werkgruppe aus geschweißtem Stahl, darunter ein ausdrucksvoller Stierkopf. Etwas leichter ist das Material, das Rita Höfler bevorzugt. Acryl auf Holz sind ihre „Grazien I und II“. Galeristin Künstlerin Ottilie Leimbeck-Rindle, die auch eigene Werke wie den „Geparden“, der bei einer Reise nach Namibia entstand, ausstellt, hat dafür eine eigene Sicht. „Ich will eine Plattform für Künstler aus der Region schaffen und dabei auch helfen, in Not geratene Menschen zu unterstützen.“ Der Erfolg gibt ihr recht, mehr als zehn Bilder sind bereits verkauft.

    Laufzeit in der Galerie Facette (Bauerntanzgässchen 6), dauert noch bis 7. Januar. Geöffnet Dienstag, Donnerstag, Freitag von 11 bis 17 Uhr, Mittwoch 10 bis 13 Uhr. Infos unter www.ateliergalerie-facette.de

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