Die deutsche Erinnerungskultur – das ist seit den 1990er-Jahren eine Erfolgsgeschichte. Politiker und Bürger der westlichen Welt loben, wie aktiv deutsche Akteure sich der Nazi-Vergangenheit stellen, wie viele Gedenkstätten, Mahnmale und bürgerschaftliche Aktionen entstanden sind. Doch trägt der Erfolg immer noch? In einer Zeit, die von Kriegen, Fluchtbewegungen, der Klimakatastrophe und den Folgen der Globalisierung bestimmt ist, gerät auch die
Augsburg