Er war der Mann fürs Moderne, fürs Zeitgenössische, für die Gegenwart. Als Thomas Elsen Mitte der 1990er-Jahre nach Augsburg kam, war das in Augsburg und bei den Kunstsammlungen mehr oder weniger Neuland. Museal waren bis dahin Augsburgs Blütezeiten bedeutend: die Römerzeit, Barock, Rokoko. Die Gegenwart? Ein Fall für Galeristen und Künstlervereinigungen. Elsen sollte das ändern. Erst mit seiner „Experimentierbude“, wie er die einmal genannt hat, später mit dem neuen H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Augsburger Glaspalast. Damit einhergehend fingen die Kunstsammlungen an, eine eigene Sammlung zeitgenössischer Kunst aufzubauen. Nun ist Elsen am Sonntag mit vielen Lobesworten in den Ruhestand verabschiedet worden.
Augsburg
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