Kunst gelingt, wenn es ist, als schaue man gemeinsam wie durch ein Mikroskop auf die Menschen und sich selbst. So funktioniert das bei „Hass“, dem neuen Stück des Jungen Theaters Augsburg. Zwar durfte das Team des Jungen Theater Augsburg (JTA) um Regisseurin Susanne Reng zur Uraufführung von „Hass“ wegen Corona nicht wie geplant in die Turnhalle der Kapellenschule. Aber gerade dadurch entstand im Abraxas-Theater, mit nur etwa 40 statt 150 Zuschauern, eine spürbare Kommunikation zwischen Darstellern und Publikum, Jungen und Mädchen der Kapellenschule, die als Premierengäste in licht besetzten Zuschauerreihen saßen. Die jungen Zuschauer beklatschen Sunnyboy Mo (Ramo Ali) zur Klassensprecherwahl und kichern, als Melanie (Kristina Altenhöfer) auf dem Schulhof „Bitch“ und „Internethure“ genannt wird.
Uraufführung