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Thomas-Wechs-Preis: Architektur: Die besten Bauwerke in Schwaben

Thomas-Wechs-Preis

Architektur: Die besten Bauwerke in Schwaben

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    Das Studio 17A in Königsbrunn hat für seine Büroräume in Königsbrunn einen Turm entworfen.
    Das Studio 17A in Königsbrunn hat für seine Büroräume in Königsbrunn einen Turm entworfen. Foto: Raissa Axmann

    Wer einen Überblick darüber gewinnen will, wo in den zurückliegenden Jahren Anspruchsvolles gebaut worden ist, kann im Augenblick die Shortlist des Thomas-Wechs-Preises zurate ziehen. Dort sind 31 neue Bauwerke aus dem Regierungsbezirk Schwaben aufgeführt: vom neuen Wertstoffzentrum in Augsburg bis zum Gipfelrestaurant am Nebelhorn.

    Alle drei Jahre wird der Preis vom Kreisverband Augsburg/Schwaben des Bunds Deutscher Architekten vergeben. In diesem Jahr hat es in dem Vergabemodus allerdings eine entscheidende Neuerung gegeben, wie der Architekt Alen Jasarevic aus Mering erzählt.

    Der stellvertretende Vorsitzende des BDA-Augsburg/Schwaben war mit der Organisation des Preises betraut. Er wollte erreichen, dass die Juroren des Preises nicht mehr auf der Grundlage von Fotografien und Plänen entscheiden, welche Objekte den Thomas-Wechs-Preis erhalten und welche Bauten Anerkennungen zugesprochen bekommen. Vielmehr sollten die Juroren die Gelegenheit haben, die Gebäude in Augenschein zu nehmen.

    Drei Architekten haben ausgewählt

    Von den 67 Bauwerken, die in diesem Jahr eingereicht worden sind, haben die Juroren Bernardo Bader (aus Dornbirn, Österreich), Armando Ruinelli (aus Soglio, Schweiz) und Michaela Wolf (aus Brixen, Italien) 31 ausgewählt, die als Shortlist für den Thomas-Wechs-Preis veröffentlicht worden sind. Anfang Juni haben die drei Architekten ein Jury-Wochenende gemeinsam in Schwaben verbracht, von der Shortlist elf Bauwerke ausgewählt, die sie im Anschluss in Augenschein nehmen konnten.

    Eine Tour quer durch Schwaben, wie Jasarevic sagt. Er war am ersten Tag selbst dabei gewesen. Für die abschließende Jury-Sitzung sei die tatsächliche Begegnung mit den Gebäuden ein entscheidender Vorteil gewesen. „Die Atmosphäre, die Details, auch die Einbettung ins Umfeld, das alles sieht man vor Ort viel besser“, sagt Jasarevic. Das Feedback der Juroren sei im Anschluss eindeutig positiv gewesen.

    Welche Gebäude am 20. Juli im Architekturmuseum Schwaben ausgezeichnet werden, verrät Jasarevic nicht. Die Spannung wird bis zu diesem Tag hochgehalten. Auf der Shortlist kann man sich schon einmal seine Favoriten auswählen.

    Die Bauwerke aus der Region

    Gleich mehrere Augsburger Bauwerke haben es in die engere Auswahl geschafft: die Zentrale der Euregon AG im Sheridanpark, der Umbau der Kammgarnspinnerei durch die Stadt Augsburg, das neue Wertstoff- und Straßenreinigungsdepot, das Studentenwohnheim Studiosus 5 im Textilviertel, das Café Tür an Tür in Augsburg, ein Wohnhaus aus Augsburg und die Eichendorff-Grundschule.

    Aus der Region sind es die dreifach Sport- und Mehrzweckhalle in Stadtbergen, ein Mini-Einfamilienhaus in Horgau, ein Einfamilienhaus in Mering, das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf, das Studio 17A Architektur in Königsbrunn und die Mittelschule mit Sporthalle in Gersthofen.

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