An allen Ecken und Enden fährt das Land jetzt wieder hoch – davon ausgenommen, bis auf Weiteres, sind jedoch weite Teile des Kulturlebens. Die Musik gehört dazu, folglich sind auch die Orchester davon betroffen: keine Konzerte, kein Kontakt unter Musikerkollegen. „Das tut weh“, sagt Domonkos Héja, Chef der Augsburger Philharmoniker, die Anfang März zuletzt ein Konzert bestritten haben. Seither ist das Ensemble, das nicht nur Sinfoniekonzerte gibt, sondern als Orchester des Staatstheaters Augsburg auch zentraler Bestandteil der Musiktheater-Sparte ist, infolge von Corona lahmgelegt in seiner Funktion. „Ganz seltsam“ fühle sich das an, sagt Generalmusikdirektor Héja, und es dürfte wohl niemanden unter den gut 70 Philharmonikern geben, der nicht Ähnliches empfände.
Staatstheater Augsburg