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Nachruf: Zum Tod von Agnes Maria Schilling: Die Mutter des Geigenfestes

Nachruf

Zum Tod von Agnes Maria Schilling: Die Mutter des Geigenfestes

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    Agnes Maria Schilling mit dem Hammerflügel von 1820 im Rokkokosaal der Regierung von Schwaben
    Agnes Maria Schilling mit dem Hammerflügel von 1820 im Rokkokosaal der Regierung von Schwaben

    Sie gehörte zur „Urzelle“ kulturbegeisterter Privatleute, die sich 1986 entschlossen, für Augsburg ein prägendes Musik-Ereignis zu schaffen. Ein internationaler Violinwettbewerb, zu dem sich der Topnachwuchs aus aller Welt einfindet – das erschien für viele eine Utopie. Doch Agnes Maria Schilling und das dann lange von ihr geführte Leopold-Mozart-Kuratorium schafften das Wunder: Ein Jahr später, 1987, ging das Mozart-Vater Leopold genannte Geigenfest über die Bühne. Und es landete sofort einen Riesen-Erfolg, war ein grandioser Glücksfall: Man konnte quasi den Karriere-Start eines späteren Weltstars beiwohnen, als die 15-jährige Isabelle Faust überlegen siegte; es folgten weitere Glanzauftritte aus der jungen weltweiten Szene. Dieser Tage ist Agnes Maria Schilling 82-jährig an einer kurzen, aber schweren Krankheit verstorben.

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