Im dichten Nebel sitzen drei digitale Schamanen auf dem Boden. Vor sich haben sie Beschwörungsapparate aufgebaut. Erst bringen sie im Dämmerlicht mit einer Kaskade von Urtönen den Theatersaal des Abraxas buchstäblich zum Vibrieren. Danach erscheinen Lichter in dieser Schattenwelt aus Tönen, verschmelzen drei Laser und ein Beamer zu einem Bilder-Zaubergerät, das Musik und Geometrie, Rhythmus und ständig wechselnde Formen und Aggregatszustände zusammenbringt. Manchmal mutet das wie ein Ausflug ins All an, manchmal wie ein Blick durchs Mikroskop.
Medienkunstfestival Lab30