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Kulturgeschichte: Diese Seuche raffte auch gekrönte Häupter dahin

Kulturgeschichte

Diese Seuche raffte auch gekrönte Häupter dahin

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    Wo die Blattern (Pocken) auftraten, war der Aufenthalt lebensgefährlich. Das Warnschild aus der heimatkundlichen Sammlung Wiggensbach entstand vermutlich 1833, als im benachbarten Altusried die Pocken wieder ausbrachen.
    Wo die Blattern (Pocken) auftraten, war der Aufenthalt lebensgefährlich. Das Warnschild aus der heimatkundlichen Sammlung Wiggensbach entstand vermutlich 1833, als im benachbarten Altusried die Pocken wieder ausbrachen. Foto: Wolfgang Petz

    Diese Seuche verschonte niemanden – nicht den Häusler in der schlammigen Vorstadt, nicht den Kaufmann in der gepflasterten Oberstadt, auch nicht den Kaiser. „Der Pest konnte man bei Hofe mit Quarantänemaßnahmen ausweichen, den Pocken nicht“, sagt Prof. Regina Dauser vom Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg. In der Ringvorlesung „Geißeln der Menschheit“ beschäftigte sich die Historikerin mit den Pocken und den Anfängen der europäischen Impfdebatte im Zeitalter der Aufklärung.

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