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Konzert: Rauschendes Orchesterfest der Jugend

Konzert

Rauschendes Orchesterfest der Jugend

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    Beim Orchesterfest im Musentempel standen mehr als 50 Musiker auf der Bühne. Wolfgang Scherer (Mitte) leitet das LechWertach-Orchester, das im Theater des Kurhauses Göggingen ein mehr als zweistündiges Programm darbot.
    Beim Orchesterfest im Musentempel standen mehr als 50 Musiker auf der Bühne. Wolfgang Scherer (Mitte) leitet das LechWertach-Orchester, das im Theater des Kurhauses Göggingen ein mehr als zweistündiges Programm darbot. Foto: Andreas Eser

    Im überwältigenden Raum des Kurhaustheaters hat das Publikum das vierte Orchesterfest im Musentempel mit dem LechWertach-Orchester und jungen Solisten unter Leitung von Wolfgang Scherer genossen. Das Konzert deckte ein breites Repertoire ab: von Melodien aus der k.-u.-k.-Zeit über den „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß Sohn, Kompositionen von Camille Saint-Saens bis zu Musicalnummern oder Märschen.

    Felix Linsmeier aus Bobingen, Gründer der sechsköpfigen Brassgruppe Backblech, steuerte eigene Arrangements und Kompositionen bei. Yvonne Weimann aus Konradshofen bot Songs von Prince und der Rockgruppe Queen dar.

    Theresa Nitzsche aus Untermeitingen begeisterte mit einem Song aus dem Musical „Jekyll and Hyde“. Mit Sergej Prokofjews „teuflischen Einflüsterungen“ wechselte die erst 17-jährige Carla Dittrich, die den Begabtenstützpunkt Schwaben besucht, von der Geige zum Piano.

    Theo Kollross, Träger des Kulturförderpreises der Stadt Augsburg und Jazzpiano-Student, steuerte seine Eigenkomposition „Shapes and Colors“ bei.

    Es folgten Orchestermedleys aus „Star Wars“ und „Hawaii 5.0“, und Gitarristin Luisa Schilling interpretierte Joaquim Malats „Serenata espagnola“. Sie hatte bei „Jugend musiziert“ einen ersten Bundespreis gewonnen.

    Begleitet von Markus Göppel am Klavier spielte die zwölfjährige Sophia Thumm Saint-Saens „Danse macabre“ auf der Geige.

    Erik Goßner aus Großaitingen und Tizian Warisch aus Wertingen, beide 15 Jahre alt, boten Karel Zunas „Mallet Man“ an Marimbaphon und Xylophon dar. Sängerin Bianca Steinbusch aus Bobingen trug den Song „Das bin ich“ aus „Die Päpstin“ vor.

    Nach mehr als zwei Stunden Programm leitete das Orchester zu den Zugaben über: einem Italo-Mix mit Tenor Daniele Joas und dem „Weibermarsch“ aus der „Lustigen Witwe“, gespielt von Backblech. Neu verpackt diente dieses Stück als Rausschmeißer. Moderatorin Monika Scherer lobte die mehr als 50 Musiker auf der Bühne für ihr Engagement. Sie bezog sich dabei nicht nur auf die Vorbereitungen dieses Konzerts, sondern würdigte auch, dass sie schon in jungen Jahren mit dem Üben begonnen und stets damit weitergemacht hätten.

    Viele Stammgäste des Orchesterfests versicherten Dirigent Scherer zum Abschluss, sie würden jederzeit wiederkommen.

    Die Bürgermeister von Königsbrunn, Franz Feigl, aus Großaitingen, Erwin Goßner, und aus Klosterlechfeld, Rudolf Schneider, überreichten als Vorstände des Vereins zur Förderung junger Talente im Begegnungsland LechWertach den Akteuren Blumen. (AZ)

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