Als die Musikerinnen und Musiker der Bayerischen Kammerphilharmonie am Abend des 12. März nach einer konzertanten Aufführung von Händels Oper „Giulio Cesare in Egitto“ die Instrumente sinken ließen, war noch niemandem im Orchester so richtig bewusst, dass dies der Beginn einer langen Zwangspause sein würde. Wenige Tage später trat der Corona-Lockdown in Kraft und brachte auch für die Kammerphilharmonie die bekannten Folgen mit sich: kein Zusammenspiel mehr, keine Auftritte, keine Einnahmen. Und das im 30. Jahr des Bestehens des in Augsburg residierenden Orchesters.
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