Sie wurden drangsaliert, sie wurden diskriminiert, sie wurden kriminalisiert, sie wurden massakriert. Mit solchen Stichworten wurde bislang üblicherweise über die Geschichte der Juden in Deutschland geschrieben. Doch es gab und gibt da noch diese andere Seite: das friedliche Zusammenleben bis hin zu gleichberechtigter Mitbürgerschaft und die fruchtbare Wirtschaftstätigkeit zum Vorteil aller. Beide Seiten beleuchtet der Augsburger Historiker Rolf Kießling in seinem neuen Standardwerk „Jüdische Geschichte in Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart“, das er im gut gefüllten Augustanasaal jetzt vorstellte.
Historie