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Kirchenführer: Heilig Kreuz, die zweite Barockgalerie in Augsburg

Kirchenführer

Heilig Kreuz, die zweite Barockgalerie in Augsburg

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    Blick in den Kirchenraum von Ev. Heilig Kreuz
    Blick in den Kirchenraum von Ev. Heilig Kreuz Foto: Konrad Verlag

    Die evangelische Heilig-Kreuz-Kirche dürfte gut und gerne als zweite Barockgalerie in Augsburg durchgehen. Dies wird deutlich im neuen Kirchenführer des Anton H. Konrad Verlages, der von dem

    Königin Christina sah Hl. Kreuz nur von außen

    Eine ähnliche Neuentdeckung hat der Historiker im Altarraum von evangelisch Heilig Kreuz gemacht: So sei das Fresko rund um die Uhr, das u.a. den antiken Gott der Zeit, Chronos zeigt, keine Arbeit von Johann Georg Bergmüller, wie man es bisher annahm, sondern von Johann Georg Wolcker, „einem Großmeister des 18. Jahrhunderts“. Bei der Beschreibung des Gemäldes „Auferstehung Christi“ im Altarraum hob Wallenta seinen Schöpfer, den Augsburger Johann Ulrich Mayr hervor – interessant sein Hinweis, dass man in der Fachwelt seit geraumer Zeit darüber diskutiere, ob nicht auch das weltberühmte Rembrandt-Gemälde „Der Mann mit dem Goldhelm“ von Mayr stammt, der in den Niederlanden bei Rembrandt ausgebildet worden ist.

    In einem ersten Teil des Kirchenführers beschreibt Wallenta die Entstehung von Gemeinde und

    An ein Wunder grenze es, dass die Kirche, die immer wieder zweckentfremdet worden war, auch Krisenzeiten überstanden hat, meint Wallenta. So habe Heilig Kreuz während der napoleonischen Kriege vorübergehend als Lager für Heu, Stroh und Pulver gedient. 1805 seien hier 12000 Gefangene untergebracht worden, die sicherlich mit offenem Feuer hantiert hatten.

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