Lebenszeit. Die, erzählt Jörg Schur, sei ihm zum Teil weggenommen worden. Der Augsburger Schauspieler kann seit inzwischen mehr als einem Jahr kaum arbeiten. Grund dafür sind die Corona-Einschränkungen, die die Kultur-Branche in großen Teilen stillgelegt haben. „Nicht arbeiten zu können, existenziell bedroht zu sein, das nagt an einem“, sagt Schur. Er sei emotional unaufgeräumt, fühle teilweise eine Leere, die er nicht füllen kann. Nicht nur die Arbeit wurde ihm genommen, sondern auch seine Einnahmequelle. 2021 hat er bisher eine einzige Rechnung stellen können.
Kultur in der Krise