So muss Geschichte riechen, nach Staub, Holz und toten Spinnen wie die gewaltigen Eichenbalken auf dem 120 Meter langen Dachstuhl des Schaezlerpalais. In der Mitte des vier Meter hohen Speicherraums liegt ein Eichenbalken in Längsrichtung. An ihm hängt seit 1770 die Freskendecke des berühmten Rokoko-Saals im ersten Stock. Riesige Eisennägel schauen aus dem Balken heraus. „Solide gebaut“, kommentiert Christof Trepesch, Leiter der Kunstsammlungen und Chef der städtischen Museen.
Augsburg