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Kunstgeschichte: Das Geheimnis des Bischofs Wolfhard von Roth im Augsburger Dom

Kunstgeschichte

Das Geheimnis des Bischofs Wolfhard von Roth im Augsburger Dom

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    Grabmal des Bischofs Wolfhard von Roth, 1302, im Augsburger Dom. Aufnahme aus dem besprochenen Buch.
    Grabmal des Bischofs Wolfhard von Roth, 1302, im Augsburger Dom. Aufnahme aus dem besprochenen Buch. Foto: Uwe Gaasch

    Es ist nicht zu übersehen im Augsburger Dom freistehend rechts neben dem Westchor. Fast ein wenig gruselig wirkt das Bronze-Grabmal für Bischof Wolfhard von Roth, der am 13. Januar 1302 starb. Denn die gegossene halbplastische Liegefigur zeigt keinen Würdenträger in der virilen Blüte seiner Amtszeit, sondern einen alten Mann mit tiefen Furchen, eingefallenen Wangen und geschlossenen Augen. Realitätsnah wird hier ein Toter dargestellt. Sogar seine Gewandung folgt den Gesetzen der Schwerkraft und zeichnet die Kontur des Leichnams nach.

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